Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Studentin der
Psychologie, PreKanga-Trainerin, eine der Entwicklerinnen der Rectus-Trainingsmethode,
Mutter von einem Kind.
Es gab schon immer eine Sportart in meinem Leben, aber ich habe noch keine davon als
Leistungsport gemacht. Vor zehn Jahren habe ich angefangen, regelmäßig immer längere
Strecken zu laufen. Im Laufen fand ich alles, was ich für meine körperliche und geistige
Aufladung brauchte.
Im 2013 traf ich zum ersten Mal Renáta Tőkés und die am besten geeignete Form der
postpartalen Regenerationsgymnastik, Kangatraining. Seitdem beschäftige ich mich
eingehender mit der (hauptsächlich) Entfernung gerader Bauchmuskeln nach der
Schwangerschaft.

Während meiner Schwangerschaft habe ich bewusst trainiert und auch Bauchübungen
gemacht. Glücklicherweise hatte ich auch nach der Geburt keine Gelegenheit, die Symptome
einer Rektusdiastase zu erleben. Stattdessen konnte ich bei Kangatraining nicht nur als
Ärztin, sondern auch als Mutter den großen Bedarf an regenerativen Gymnastikübungen nach
der Geburt erleben. Da Kanga eine Ganzkörperübung ist und Babys mit Müttern trainieren,
haben sie nicht genug Zeit, um ihre Bauchmuskeln zu stärken und auch die Rektusdiastase zu
behandeln. Auch wenn wir Schwangerschaft nicht als Schwangerschaft betrachten,

verursachen diese wundervollen neun Monate immer noch viele Veränderungen in unserem
Körper, die nicht über eine Nacht verschwinden. Wir haben damals gemerkt, dass es ein
großer Bedarf an einem Bauchtrainingsprogramm besteht, das auch auf Anfängerniveau
verfügbar ist und auch postpartale Variablen berücksichtigt. Also beschlossen wir, den Bauch
der Frauen in Ordnung zu bringen.